Die Harpunen jagen wieder

Wir jaulten an diesem herrlichem Tag,

an dem die Sonne so langsam tiefe Wunden riß.

Wir brüllten voller Freude und sie, sie zerrte weiter,

mit flammenden Strahlen an der kalten Haut.

Wir sahen wie kleine Riße erst,

zu riesigen Feldern wuchsen.

Von ihnen zogen feinste Linien (dann),

spalteteten die Kälte und weiteten sie zum Meer.

Gab die Schiffe wieder frei.

Ja, schaut nur, die Harpunen jagen wieder

die Wasser weichen unserem heißen Fieber.

Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot

wir färben unseren Himmel, im schönsten Rot.

Unser Glück kennt nun keine Grenzen,

Jagdfiber durch und durch!

Auf kleinen Booten liegend, wankelnd folgen wir.

Weit draußen vor unseren Inseln ziehen die Riesen,

riesige Fontänen schießen , geräuschvoll in die Luft.

Ja, diese Klänge haben wir so lang vermißt,

ihre Gesängen, so lang ersehnt.

Wir sind so hungrig, starren erwartungsvoll

ins schäumende Meer.

Ja, schaut nur, die Harpunen jagen wieder

die Wasser weichen unserem heißen Fieber.

Seht uns tanzend - weit unter eurem Boot

wir färben unseren Himmel, im schönsten Rot.

Endlich nun, packen kräftige Hände uns,

umschlingen unsere schlanken Körper.

Letzte Worte ereilen unser Ohren,

bevor wir die eisigen Fluten durchtrennen -

so wie die Sonne vor uns das Winterschild zerteilte.

Letzte Gesänge der Frauen die uns

so liebevoll im Winter Liebkosten.

Oh, Jagdglück sei euch hold, Heimkehr schimmert,

ist der Sippe Gold.

...Gold ...Gold ...Gold...